Im Rahmen der Veranstaltung „Science goes public 2024“ wurden am 7.11.2024 vom Land Niederösterreich geförderte Forschungsprojekte vorgestellt, die sich alle mit den Auswirkungen und der Bewältigung der Folgen des Klimawandels beschäftigen.
Kichererbsen sind trockenresistente Hülsenfruchtpflanzen mit hohem Proteingehalt, die Getreideanbau im städtischen Raum ergänzen könnten.
Forscher:innen aus Wien konnten in einer neuen Studie zeigen, wie die Erderwärmung die Bakterien-diversität in unseren Böden be-einflusst: Wärmere Temperaturen aktivieren inaktive Bakterien und lassen die Vielfalt steigen.
Forscheri:nnen der Universität Graz haben eine neue antibiotikaresistente Bakterienart in der Donau entdeckt. Diese wurde nach ihrem Fundort benannt und erhielt den Namen Pseudonomas danubii.
Mikroorganismen haben einen großen Einfluss auf die Wasser-qualität von Seen. Eine Studie mit österreichischer Beteiligung konnte nun zeigen, dass sich der Anteil giftiger Bakterien in Bergseen erhöht hat und somit eine Gefahr für die Wasserqualität darstellt – Schuld ist der Klimawandel.
Eine Studie mit österreichischer Beteiligung zeigte, dass intensive Landwirtschaft, Waldflächen-deckung, Verstädterung und Temperaturänderung einen großteils negativen Einfluss auf unsere gefiederten Freunde haben.
Ein internationales Forscher*innen-Team mit Beteiligung der Universität Wien machte eine interessante Entdeckung: Drei Prozent der Bakterien in den Ozeanen veratmen ein Drittel des gesamten Sauerstoffs.
Die Natur hat einige der erstaunlichsten Materialien hervorgebracht. Sie sind Inspiration für neue Materialien, die für Anwendungen in der Biomedizin oder Energiegewinnung genutzt werden könnten. Ein Team der Universität Wien präsentiert neue Forschungsergebnisse zu Silikastrukturen.
Eine manipulierte Hefe könnte die Welt verändern und den Klimawandel bekämpfen: Wiener Forscher*innen ist es gelungen, mithilfe von Hefe das schädliche Treibhausgas CO2 als Rohstoff für die Herstellung industrieller Produkte zu nutzen.
Bestimmte gehäusetragende Einzeller können bis zu 14 Zentimeter groß werden. Gemeinsam mit einem internationalen Team fanden Forschende des Naturhistorischen Museums Wien nun heraus, warum diese übel riechen.