Das war die Lange Nacht der Forschung 2024

Am CRISPR-Board konnten die Besucher:innen selbst ein Pflanzengen verändern, Bild: IMBA/ Adam Cooper

Mitmachen. Staunen. Entdecken - das war das Motto der Langen Nacht der Forschung 2024, bei der es am 24. Mai von 17 Uhr bis 23 Uhr an rund 270 Ausstellungsorten quer durch Österreich Spannendes, Überraschendes und Erstaunliches aus Forschung und Wissenschaft zu entdecken gibt. Open Science war dieses Jahr wieder mit zwei Mitmachstationen in Wien dabei.

Warum bin ich allergisch?

Manche Menschen reagieren auf bestimmte Stoffe allergisch. Ein üblicherweise harmloser Stoff oder Nahrungsmittel wird zum Problem und löst Symptome aus, wie tränende Augen, rinnende Nase oder juckende Haut. Welche Stoffe Allergien auslösen können, wie man Allergien nachweisen kann und an welchen Themen aktuell in der Allergieforschung gearbeitet wird, kann man bei dieser Mitmachstation erfahren. Eine Station für Jung und Alt von der FH Campus Wien (Fachbereich Molekulare Biotechnologie) und Open Science.

Bei der Mitmachstation "Warum bin ich allergisch?" am Standort der FH Campus Wien herrschte reger Andrang. Die Besucher:innen erfuhren hier, welche Stoffe Allergien auslösen können, wie man Allergien nachweisen kann und an welchen Themen aktuell in der Allergieforschung gearbeitet wird.

Die Station war eine Kooperation mit der Allergieforscherin Ines Swoboda der FH Campus Wien.

Fotos der Allergiestation: @ FH Campus Wien/ Leitner

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Die Genschere CRISPR/Cas - Anwendungen in der Pflanzenzucht und Grundlagenforschung

Mit der "Genschere" CRISPR/Cas kann DNA einfach, schnell und vor allem genau an einer bestimmten Stelle verändert werden, und das in nahezu allen lebenden Zellen und Organismen. Das neue Präzisions-Werkzeug ermöglicht es, DNA gezielt im Genom zu entfernen oder einzufügen. CRISPR/Cas wird mittlerweile standardmäßig in Forschung und Entwicklung eingesetzt und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass diese beschleunigt wurden. Vor allem bei der Heilung von Krankheiten und der Züchtung von Pflanzen wird große Hoffnung in CRISPR/Cas gesetzt. 

Die Mitmachstation am Standort Campus Akademie im ersten Wiener Gemeindebezirk verdeutlichte, wie die Genschere CRISPR funktioniert. Unser CRISPR-Board, an dem die Besucher:innen selbst tüfteln konnten, um die DNA eines Pflanzengens zu verändern, war bis zu später Stunde gut besucht. 

Die Station war eine Kooperation mit dem IMBA - Institut für Molekulare Biotechnologie der ÖAW und mit dem GMI - Gregor Mendel Institut für Molekulare Pflanzenbiologie der ÖAW.

Fotos der CRISPR-Station: @ IMBA/ Adam Cooper

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as, 27.06.2024