Das Projekt Water@School hat sich der Problemstellung der saisonal unterschiedlichen Nutzung in einem Gebäude, in diesem Fall einem Schulgebäude, angenommen, in dem es neben der Analyse des Leitungsnetzes einer Schule, dessen Wirkung auf die chemischen und mikrobiologischen Eigenschaften des Wassers über 12 Monate stichprobenartig betrachtet, und die saisonalen Nutzungsunterschiede sowie das Nutzerverhalten zur Erstellung eines Water Safety Plans (WSP) für das Schulgebäude herangezogen hat. Die Nutzerkomponente ist in diesem innovativen Ansatz in einem kombinierten Prozess erfasst worden. Eine klassische Befragung anhand von Fragebögen ist durch die Entwicklung eines webbasierten Questionnaires und den Einsatz von internetfähigen Smartphones für die Durchführung der Nutzerbefragungen durch die Schüler selbst unterstützt worden.
In allen Phasen des Projektes sind die SchülerInnen aktiv eingebunden gewesen: Bei der Erstellung der Homepage und der Projektmaterialien, der Bestandaufnahme des innerschulischen Rohrleitungsnetzes und dessen Werkstoffen, der Entwicklung des Probenahmeplans unter Berücksichtigung des Hazard-Analysis-and-Critical-Control-Points-Ansatzes, der aktiven Probenahme bis hin zur kollaborativen Entwicklung des Nutzer- und Nutzungsfragebogens (Questionnaire) und Auswertung der Analysen und Ergebnisse. Die Ergebnisse sind auf der von SchülerInnen selbst erstellten Projekthomepage und auch auf projekteigenen Workshops durch die SchülerInnen präsentiert worden.
Projektleitung: Mag. Martin Jung, AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Partnerschule: GRG 21 Ödenburgerstraße, Wien
Laufzeit: 01.10.2014 bis 30.09.2016