Interdisziplinäre Technikfolgenabschätzung: Neue Anwendungen der DNA-Analyse

DNA-Sequenz, Bild: Shutterstock

Der rasante Fortschritt in der Entwicklung neuer DNA-Analyseverfahren macht es möglich, schneller und kostengünstiger DNA zu analysieren. Dies führt zu einem vermehrten Angebot von DNA-Analysen für verschiedene Zwecke, auch außerhalb etablierter Analysen im Bereich der Grundlagenforschung oder Medizin.

Diese interdisziplinäre Technikfolgenabschätzung erforscht neue Anwendungen der DNA-Analyse im nicht-medizinischen Bereich, welche ohne ärtzliche Bgeleitung direkt an den Endverbraucher über das Internet vertrieben werden (DTC oder direct-to-consumer Gentest). Unter anderem werden Angebote von DNA-Analysen für die Ahnenforschung, zur Bestimmung von Genen die mit dem Lebensstil verknüpft sind sowie forensische DNA-Gentests bewertet.

Die Studie wird sowohl die zugrunde liegenden Technologien, als auch die mit der Auswertung und Interpretation der genetischen Daten verknüpften Chancen und Risiken beleuchten. Der interdisziplinäre Ansatz erlaubt die Abwägung sozialer, ethischer, gesellschaftlicher und rechtlicher Implikationen dieser Technologien.

Das Team setzt sich wie folgt zusammen:

Institut für Höhere Studien: Erich Griessler (Projektleitung), Alexander Lang (Koordination), Johannes Starkbaum, Florian Winkler, Milena Wuketich

Universität Luzern: Malte Gruber, Vagias Karavas

Open Science: Elena Kinz, Brigitte Gschmeidler

Das Projekt wird von der Schweizer Stiftung Technologiefolgen-Abschätzung (TA-Swiss) gefördert. Die Projektlaufzeit beträgt 16 Monate (März 2019-Juni 2020).

 

 

 

EK, 20.03.2019


Laufzeit: 01.03.2019 bis 30.06.2020

Gefördert von/durch:
Ansprechpartner:
  • Elena Kinz